M33

Sternbild: Triangulum (Dreieck) Rektaszension:
1h33,9m
NGC 598
Deklination:
+30°39'
Galaxie
Helligkeit:
5,7m
Entdecker: Messier, 1764
Größe:
71x42'

Entfernung:
3.100.000 Lichtjahre

Die neben der Andromedagalaxie und der Milchstraße die dritte große Spiralgalaxie in der Lokalen Gruppe. Wir blicken "Face-on", also etwa senkrecht von oben, auf ihre Scheibe, die von locker gewundenen Spiralarmen gebildet wird - was aber nur auf langbelichteten Fotografien deutlich wird. Die Spiralarme werden von jungen, leuchtstarken blauen Überriesen markiert. Die Galaxie gehört mit einem Durchmesser von nur 40.000 Lichtjahren zu den kleineren Spiralgalaxien. M33 ist 3,1 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und nur eine Million Lichtjahre von der Andromedagalaxie M31 entfernt. Ihre Leuchtkraft entspricht einem Drittel der Milchstraße. 

Beobachtung

M33 ist vielleicht die Galaxie im Messier-Katalog, die von den meisten Beobachtern erfolglos gesucht wird. Der Grund ist die enorme Ausdehnung, mit der sie in längerbrennweitigen Geräten mehr als bildfüllend wirkt, und ihre dementsprechend geringe Flächenhelligkeit: Selbst wenn der Himmel dunkel genug ist, daß sie sich vom Hintergrund abhebt, kann sie wegen ihrer Ausdehnung leicht übersehen werden. Im Fernglas mit seinem großen Gesichtsfeld ist sie daher oft leichter als im Teleskop, die Beschreibungen reichen daher von "leichtes Objekt" bis "unmöglich". Wenn sie in zenithnähe steht und wenn man weiß, das man ein mehr als vollmondgroßes Objekt sucht, kann man sie von einem guten Standort aus aber durchaus erkennen. Bereits mit Teleskopen ab 12 Zoll Öffnung kann man die ersten Einzelsterne in M33 erkennen, auch einige Nebel wie NGC 604 (die größte bekannte HII-Region) sind schon in der Reichweite von Amateurteleskopen oder gar guten Ferngläsern.

Aufsuchkarte

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