Sternbild: Sagittarius (Schütze) | Rektaszension: |
18h21,1m |
NGC 6618, Omega-, Hufeisen- oder
Schwanennebel |
Deklination: |
-16°11' |
Emissionsnebel |
Helligkeit: |
6,0m |
Entdecker: Philippe Loys de Cheseaux, 1746 |
Größe: |
11' |
Entfernung: |
6.800 Lichtjahre |
Der 6800 Lichtjahre entfernte Omeganebel ist ein Emissionsnebel, der
im Norden und Westen durch Dunkelwolken scharf begenzt wird, während
seine übrigen Ränder eher zerfasern. Vor dem Zentrum des Nebels steht
eine Dunkelwolke, die gelegentlich auch als "Fischmaul" bezeichnet
wird. Durch diese Dunkelwolke erinnert der Nebel an den griechischen
Buchstagen Omega, eine 2 oder einen Schwan mit zurückgebogenem Hals,
abhängig von dem verwendeten Teleskop und den Sichtbedingungen. Die
Bezeichnung Omeganebel geht auf Wilhelm Herschel zurück. Bereits 1746
wurde der Nebel von de Cheseaux entdeckt, bevor Messier ihn 1764 in
seine Liste aufnahm. Der Omeganebel könnte zu dem selben Nebelkomplex
wie auch M16 gehören, ein lockerer offener Sternhaufen mit etwa 40
Sternen ist in den Nebel eingebettet.
Zumindest von einem dunklen Standort aus ist M17 bereits im Fernglas
zu erkennen, seine Form wird im Teleskop deutlich. Es empfiehlt sich,
Nebelfilter zu verwenden, ansonsten kann indirektes Sehen helfen, um
die Schwanenform besser wahrzunehmen.